Hier finden sich die Beiträge/Einsendungen der jeweiligen Wettbewerbe

Hier findet ihr die Einsendungen und Platzierungen der Wettbewerbe.

 

 

 

Malwettbewerb:  April 2018

 

"Der verbotene Wald"

 

Es blitzte. Der Himmel verdunkelte sich schlagartig und es wurde kalt. Harry, Ron und Hermine rannten so schnell sie konnten. Hinter ihnen ertönten laute Schlachtrufe. Die Todesser waren ihnen auf den Fersen.

 

Harry wachte auf. Er setzte sich. Vorsichtig weckte er Ron: "Ron, komm schon, wach auf! Ich...ich hatte einen Traum!"
Sofort war Ronald wach. Er streckte sich und fragte aufgelöst: "Was ist passiert? Was ist los? Was hast du geträumt?" Harry beugte sich zu ihm und rieb sich die Narbe. "Er ist wieder da. Voldemort ist uns hinterher." Ron erschrak. "Wann? Wo? Harry! Erzähle mir alles!" Harry erzählte ihm seinen Traum. "Der verbotene Wald" murmelte Ron. Er überlegte. Beim Überlegen schlief er langsam ein. Am nächsten Tag wartete Hermine auf die beiden. Harry erzählte auch ihr von seinem Traum. "Der verbotene Wald" murmelte Hermine. Harry grinste. "Ihr passt echt gut zueinander!"
Hermine fand das gar nicht lustig. Sie machte sich Sorgen um den Traum. "Was hat das zu bedeuten? Warum ist Du-weißt-schon-wer" Harry unterbrach sie: "Voldemort" Sie warf ihm einen bösen Blick zu. "Lass mich doch Ausreden! Warum ist Voldemort zurück?" Harry zuckte mit den Schultern und ging zum Frühstück in die große Halle. Hermine rannte ihm hinterher. Auch Ron rannte den beiden hinterher, mit einem verliebten Blick zu Hermine.
Vormittags machte sich das Trio auf den Weg zu Hagrid. Er begrüßte sie freundlich. "Hallo, ich habe euch schon vermisst." Er zwinkerte. Ron sagte ernst zu ihm: "Harry hatte einen Traum. Du-weißt-schon-wer ist zurück." Harry verbesserte ihn: "Voldemort also." Hagrid wurde ernst. "Wir müssen Dumbledore Bescheid geben!" Hagrid ging in Richtung Schulleiterbüro. "Kommt ihr mit? Oder passt ihr auf Fang auf?" "Wir bleiben hier."
Harry, Hermine und Ron setzten sich. Plötzlich zuckte Harry zusammen und rieb sich die Narbe. Ein stechender Schmerz durchfuhr in. "Voldemort kommt immer näher! Wir müssen weg hier, schnell!", schrie Harry. Er rannte los und zog dabei Hermine und Ron mit. Hermine wollte anhalten, aber Harry zog sie weiter mit. "Harry! Wohin willst du? Verdammt nochmal, lass mich los!" Aber Harry denkte nicht einmal daran. Er sagte: "Wir müssen in den verbotenen Wald! Dort ist es sicherer! Auch wenn wir auf uns alleine gestellt sind." Er lief schneller. Ron schaute sich um und entdeckte mehrere Todesser, die ihnen folgten. "Schneller, Harry, schneller! Komm Hermine!" Ron brauchte nicht erklären warum. Als sie in den verbotenen Wald rannten, erkannten sie die Gefahr: Hunderte von Todessern waren hinter ihnen her. Sie rannten tiefer in den Wald hinein. Es war dunkel und Hermine hatte Angst. "Bitte lasst uns umkehren!" Aber Harry dachte nicht einmal daran. Er hatte einen Plan. "Auf drei drehen wir uns um und besiegen sie!" "Auf keinen Fall!" entgegnete Hermine "Viel zu gefährlich" Harry schaute sie an. Er überlegte wann er sich umdrehen sollte, da rief Hermine plötzlich: "Eins, zwei, drei!" und drehte sich um. Harry schnellte ebenfalls herum und feuerte mehrere Zaubersprüche auf die Todesser ab. Ron drehte sich kurz nach Harry um und knallte gegen einen Baum. "Ahh!" Hermine grinste und zauberte "Expecto Patronum". Ron lief benommen noch weiter in den Wald hinein. Es knisterte und er erschrak. Hermine drehte sich zu ihm um und nahm ihn an der Hand. "Hilf uns, Ron, hilf uns!" Sofort zauberte Ron mehrere Sprüche, die die Todesser nur knapp verfehlten. "Wir müssen weiter in den Wald hinein", schrie Harry. Er zauberte ein Protego-Schild und befahl den anderen in den Wald zu laufen. Hermine entdeckte einige Zentauren die schnell die Flucht ergriffen. Ihr war nicht wohl bei der Sache und sie hatte fürchterliche Angst.
Es blitzte. Der Himmel verdunkelte sich schlagartig und es wurde kalt. Harry, Ron und Hermine rannten so schnell sie konnten. Hinter ihnen er tönten laute Schlachtrufe. Die Todesser waren ihnen auf den Fersen.
Harrys Traum war in Erfüllung gegangen. Und das im Negativen Sinne.
Im nächsten Moment sahen sie Dumbledore, mehrere Professoren und eine Horde mutiger Kinder, die halfen, die Todesser zu besiegen. Ein paar Minuten später apparierten Auroren und weitere Mitglieder des Zaubereiministeriums dazu. Auch ein paar Zentauren krochen wieder hervor.
In einem Sumpf kämpften die Freunde gegen die vielen Todesser.
Wenige Tage später wurde in Hogwarts ein großes Fest gefeiert.
Die Todesser wurden vernichtet und Harry, Hermine und Ron wurden mit Hauspunkten belohnt, mussten aber als Strafe, da sie den verbotenen Wald betreten hatten, den Wald bewachen.
Dieses Abenteuer werden sie in nächster Zeit nicht vergessen!

 

von Hermine_Weasley

 

 

 

Wettbewerb: März 2018

 

Schreibwettbewerb:

1. Platz Julia

2. Platz Albus92

3. Platz Hermine_Weasley

 

Malwettbewerb:

1. Platz: Hazel_McKenzie

 

 

Einsendungen:

 

1. Platz:



Der Himmel war in einem klaren hellen Blau gemalt; nur ab und an zogen vereinzelt bauschige, weiße Wolken vorbei. Blaumeisen und Spatzen zwitscherten und jagten sich gegenseitig durch die Luft, während im Wald eine Lerche ihr Lied anstimmte. Ein Specht hämmerte gegen einen Baum, er suchte in der Rinde nach Würmern. Es war ein herrlicher Morgen, die Sonne erwärmte langsam die Luft und der See glitzerte. Wenn man genau hinsah konnte man Meerjungfrauen sehen, die einem winkten.
Der kalte Winter schien endlich vorüber zu sein, seit vergangener Woche war der Schnee von den Dächern geschmolzen, die das Schloss säumten.
Im Schloss selbst saßen die Schüler am Tisch und nahmen das Frühstück ein. Es war Sonntag und sie hatten keinen Unterricht. Somit konnten sie ihren Leidenschaften nachgehen.
An den vier Haustischen saßen Jugendliche im Alter von elf bis siebzehn Jahren. Hier und da schwatzten einigen von ihnen aufgeregt, doch die meisten schienen einfach nur den schönen Tag zu genießen.
Einer von ihnen war ein schwarzhaariger Junge mit dunklen Augen, dessen Gesicht von Sommersprossen überdeckt war. Nachdenklich hatte der Vierzehnjährige den Kopf zur Decke erhoben, wo sich der blaue Himmel widerspiegelte. Bereits an seinem ersten Abend hier in Hogwarts hatte ihn dieser beeindruckt und noch immer erfüllte ihn eine gewisse Freude und Aufregung, wenn er diesen erblickte. Er war gemeinsam mit seine beiden jüngeren Schwestern bei seinem Vater aufgewachsen, da die Mutter bei der Geburt des jüngsten Kindes verstarb. So hatte es ihm sein Vater erzählt. Doch mittlerweile hatte er herausgefunden, dass diese eine Hexe war und im Krieg gegen den dunklen Lord in einer sagenumwobenen Schlacht verstorben war. Der Junge fühlte, wie sich seine Augen mit Tränen füllt und blinzelte diese rasch weg während er seine Gedanken zwang, sich auf wichtigere Dinge zu fokussieren.
Mit einem Mal fühlte er, wie ihn eine weiche Feder streifte und öffnete seine Augen. Vor ihm saß Norvel, seinen Steinkauz. Diesen hatte er nach seiner ersten Schokofroschkarte benannt, die er auf der Zugfahrt nach Hogwarts von seinem besten Freund geschenkt bekommen hatte. Auf dieser standen die Informationen zu Norvel Tilly, der ein Muggelkind vor einem Mantikor gerettet hatte. Er selbst überlebte diesen Vorfall nicht. Diese Geschichte hatte den Jungen so beeindruckt, dass er seinen Kauz nach diesem Zauberer benannt hatte. Und er hatte sich vorgenommen, eines Tages auch eine unschuldige Person zu beschützen. An seinem ersten Abend wurde er nach Hufflepuff eingeteilt und er war mehr als nur froh darüber. Hier hatte er viele Freunde gefunden und konnte sich ohne den Konkurrenzkampf mit den anderen Häusern entwickeln. Diese Konkurrenz bemerkte er vor allem bei seinen beiden jüngeren Schwestern, die das Haus Ravenclaw besuchten.
Mit klopfendem Herzen erkannte der Schwarzhaarige, dass Norvel einen Brief im Schnabel hatte. Er nahm diesen an und hielt seinem Kauz eine Scheibe Toastbrot hin, von dem er sich ein Stück abriss und verschlang. Anschließend krächzte der Vogel kurz auf, ehe er sich in die Lüfte erhob und verschwand.
Ihm fiel auf, dass heute besonders viele Schüler Post bekommen hatten. Er fragte sich, ob ihm sein Dad wohl etwas geschickt hatte und öffnete rasch den Brief. Als er die erste Zeile zu lesen begann machte sein Herz einen Satz und er fühlte, wie die Röte in sein Gesicht stieg. Wortlos laß er den Brief durch und riss immer wieder die Augen auf. Gemeinsam mit Lucas, seinem besten Freund drängte er sich durch die schwatzende Schülermenge hindurch bis sie in ihrem Schlafsaal ankamen. Dort setzten sich beide auf Lucas Bett. Noch immer überrascht zitternd reichte der Schwarzhaarige ihm den Brief. Dieser begann mit leiser Stimme vor zu lesen:
,, Lieber Thomas! Heute ist ein so schöner Tag und ich wollte dich fragen, ob wir nach dem Mittagessen spazieren gehen wollen. Ich muss mit dir über einige Dinge sprechen und wollte dir meinen Lieblingsplatz zeigen, nachdem wir zuletzt auf dem Weg dort hin vom Sturm überrascht wurden. Wenn du möchtest treffen wir uns nach dem Essen vor dem Gewächshaus. Deine Emily."
,, Was soll ich nur machen, Lucas? Soll ich mich wirklich mit ihr treffen?" wisperte Thomas und ließ sich nach hinten in das Kissen fallen. Sein Freund tat es ihm gleich. Es verwunderte ihn nicht, diesen breit grinsen zu sehen. Sein Herz hüpfte aufgeregt als er an Emily dachte. Sie war in eine Slytherin Schülerin aus seinem Jahrgang und überaus attraktiv. Er verlor sich jedes Mal in ihren hellblauen Augen. Sie war schlank und hatte blonde Wellen, die sie zumeist offen trug. Bereits seit seinem ersten Tag war er in sie verliebt und seit Weihnachten schrieben sie regelmäßig Briefe. Mit einem Lächeln im Gesicht dachte er daran, wie niedlich die Vierzehnjährige in ihrem grünen, selbstgestrickten Pullover ausgesehen hatte.
Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als ihm Lucas auf die Schulter schlug.
,, Na klar triffst du dich mit ihr, Tommy! Jeder weiß, dass du sie liebst. Und ich bin mir sicher, sie empfindet das selbe für dich! Hey, ich wette mit dir um eine Packung Berti Botts Bohnenjeder Geschmacksrichtungen darum, dass ihr im Laufe der nächsten zwei Wochen zusammenkommt. Und jetzt lass uns Hausaufgaben machen!" versicherte ihm der blondgelockte Teenager und zerrte seinen Freund hinunter zum Gemeinschaftsraum, wo die beiden Viertklässler bis zum Mittagessen an ihren Aufsätzen schrieben.
Thomas brachte kaum einen Bissen hinunter während er immer wieder an das kommende Treffen mit Emily dachte. Seine Hände schwitzten leicht und er wurde immer nervöser als er sich durch die Menschenmenge schob und durch das Tor hinaus in die Natur schritt. Augenblicklich entspannte er sich etwas und begann die Natur zu genießen. Entspannt ließ er sich auf einer Bank neben dem Gewächshaus nieder und beobachtete fasziniert das Eichhörnchen, dass an einer Blume schnupperte und dann seine Nuss knackte. Das winzige Tierchen fraß diese und huschte anschließend auf den Baum hinauf. Die grüne Wiese wurde von Tulpen, Veilchen und Vergissmeinnicht gesprenkelt.
Kaum bemerkte er, wie sich Emily neben ihm nieder ließ und begann augenblicklich zu lächeln. Ihr blonden Wellen wurden vom leichten, warmen Wind umweht.
,, Schön dass du gekommen bist, Tommy! Findest du nicht auch, dass die Natur jetzt im Frühling wunderschön ist? Komm mit, lass uns zu meinem Lieblingsplatz gehen!" bemerkte diese mit einem fröhlichen Lache, ehe sie seine Hand nahm und die beiden Teenager über die Wiesen schritten. Einige Zeit lang gingen beide am See spazieren ehe Emily ihren Freund erneut an der Hand nahm und auf einen verborgenen Weg zog, der halb von Büschen und Dornenranken zugewachsen war. Kaum ein Sonnenstrahl fand seinen Weg durch das dichte Geäst und eine Gänsehaut breitete sich auf seinem Körper aus.
Er begann leicht zu zittern und war mehr als nur froh darüber als ihn Emily aus dem Wald führte. Seine Augen weiteten sich und die Gänsehaut breitete sich erneut aus. Vor ihm lag eine einsame Lichtung. Ein kleiner Teich wurde von Laubbäumen umgeben. Sein Herz machte einen aufgeregten Satz als er erkannte, dass ein Reh am Wasser trank. Schmetterlinge schwebten durch die Luft und die Wiese war übersät mit den verschiedensten Blüten. Ein Apfelbaum blühte in einem strahlenden Weiß, hin und wieder konnte man vereinzelte grüne Blättchen erkennen. Vögel zwitscherten und segelten anmutig durch die Luft, Bienen summten und bestäubten die verschiedensten Blüten.
,, Es ist wunderschön! Wie bist du hier her gekommen, Emily? Und seit wann kennst du diesen Ort?" hauchte Thomas und fuhr seiner Klassenkameradin durch die blonden Haare. Diese drehte sich zu ihm um und begann sanft zu lächeln, während sich die beiden Teenager im weichen, von der Sonne erwärmten Gras niederließen. Die Luft war warm und eine angenehme leichte Brise umströmte sie.
,, Mein älterer Bruder hat sich hier mit seiner Frau verlobt. Sie haben sich damals in der Schule hier oft getroffen. Und vor einem Jahr hat er mich besucht und mir diesen Ort gezeigt. Er ist bezaubernd, nicht wahr?" erklärte das Mädchen legte ihren Kopf an seine Schulter. Erneut schnürte sich seine Brust zusammen und der Junge bracht mühsam mit zittriger Stimme hervor: ,, Ja, das ist er wirklich. Aber du bist genauso wunderschön, Emily!"
Kaum realisierte er, wie sich ihr Kopf drehte und ihre Lippen die seinen berührten. Wie elektrisiert stand Thomas da, ehe sich die beiden trennten. Schmetterlinge flatterten in seinem Bauch und ein ihm bisher unbekanntes Gefühl machte sich in ihm breit. Instinktiv legte er Emily eine Hand auf die Wange und küsste sie erneut. Wie schon zuvor genossen beide jene Ruhe die sie umgab. Jegliches Geräusch wurde ausgeblendet, nur mehr die andere Person existierte. Für Thomas fühlte es sich an, als wäre er mit seiner Freundin in einer Blase gefangen.
Immer und immer wieder küssten sie sich, bis sie sich erschöpft ins warme Gras sinken ließen. Thomas nahm all seinen Mut zusammen, den er aufbringen konnte und meinte mit zittriger Stimme:
,, D-das ... war wunderschön! Weißt du ... seit ich dich das erste Mal gesehen habe habe ich so ein Gefühl in mir ... und nun ist es explodiert ..."
,, Du brauchst nicht weiter zu sprechen, Tommy! Ich verstehe, was du meinst. Mir geht es genau so. Ich liebe dich auch ..." unterbrach das Mädchen den Schwarzhaarige und legte ihren Kopf auf seine Brust. Beide genossen die Zweisamkeit und liefen anschließend zurück zum Schloss.
,, Jetzt können wir es auch offiziell machen, meinst du nicht?" fragte die Blonde und nahm den Jungen an der Hand. Gemeinsam gingen sie zum Abendessen.
Mit noch immer rasendem Herzen ließ sich Thomas neben Lucas nieder und beachtete sein Essen kaum. Noch immer schwebte er in seiner eigenen Welt, gemeinsam mit Emily, die ihm immer wieder ein Lächeln schenkte. Er hatte beschlossen alles zu tun, damit es ihr gut ging. Koste es, was es wolle.
,, Na, da hat es ja ordentlich gefunkt zwischen euch, was? Erde an Tommy? Bitte kommen!" kommentierte sein Freund und schlug ihm auf die Schulter. Dies brachte ihn für kurze Zeit zurück in die Realität.
,, W-was? Aso ... ja! Emily ist wunderbar! Der Tag war wunderbar!" Doch einige Sekunden darauf waren seine Gedanken wieder abgedriftet und er befand sich zurück in seiner Blase. Immer wieder raste sein Herz, wenn er an seine Freundin dachte, sein Magen schlug Saltos und alles schien sich zu drehen. Schmetterlinge tanzten in seinem Bauch Salsa.
Kaum nahm er wahr, wie Lucas ihm erneut auf die Schulter schlug und dann mit einem breiten Grinsen im Gesicht bemerkte:
,, Ach ... Frühling! Wo die Natur erwacht und die Gefühle verrückt spielen!"

von Julia 1. Platz

 

2. Platz:

 

„Zum Glück haben wir Wochenende." meldete sich Ron Weasley leicht verschlafen an einem Samstagmorgen um 11:05 Uhr bei seinen Schlafsaalkameraden Dean, Seamus, Neville und Harry. „Oh ja, mal zwei Tage ohne lernen und einfach mal entspannen. Lasst uns nachher zum See gehen, das Wetter soll heute sehr schön werden." sagte Neville, sprang aus seinem Bett und schaute durch eines der großen Turmfenster über die Ländereien. „Dann mal los." antwortete Harry, der sich in der Zwischenzeit schon halb angezogen hatte und nickte seinen Freunden zu. Diese waren so schnell aus ihren Betten gesprungen, dass sie ausrutschten und alle bäuchlings auf dem Boden lagen und sich vor Lachen krümmten. 10 Minuten später, verließen die fünf Gryffindors gut gelaunt ihren Gemeinschaftsraum und machten sich auf den Weg zur Großen Halle um dort etwas zu frühstücken. Nach einem reichhaltigen Frühstück, mit Croissants, Brötchen, Käse, Wurst und Rührei mit Speck und einigen Gläsern Kürbissaft stand Harry als einer der ersten vom Gryffindor Tisch auf und rief. „Wer als letztes am schwarzen See ist, muss eine Stunde im Mädchenklo bei der maulenden Myrthe bleiben." Daraufhin sprintete er mit wehendem Umhang durch die Halle Richtung Ländereien und Neville, Ron, Seamus und Dean hatten Mühe ihm zu folgen. Nach wenigen Metern hatten Dean und Seamus jedoch gleichauf mit Harry und nahmen ihn in ihre Mitte. „Also Harry wirklich mal, so eine verrückte Idee kann ja nur von dir kommen, das überlebt doch keiner ne Stunde mit der maulenden Myrhte." redete Dean auf Harry ein und bemerkte zu spät, dass Harry das Eingangsportal nur einen Spalt geöffnet hatte um hindurch zu huschen. Ehe Dean reagieren konnte, prallte der leicht gegen das Tor und taumelte zurück. Dabei zog er sich zum Glück nur eine leichte Prellung zu. „Eins zu Null für die Türe Dean." Meinten Neville und Ron und halfen ihm auf. Auch Harry war unterdessen stehen geblieben und schaute zu seinen Freunden. „Alles ok Dean?" fragte er und bekam von Dean auch prompt eine Antwort: „Jop, gibt höchstens paar blaue Flecken, aber besser als gebrochene Armknochen bzw. gar keine Knochen im Arm. Da kennste dich ja mit aus Harry." Die Freunde schauten sich grinsend an und wussten, dass dies eine Anspielung auf sein letztes Quidditchspiel gewesen war, bei welchem Dobby den Klatscher verzaubert hatte. Am See angekommen, ließen die Freunde sich am Ufer nieder und schauten sich die schöne Umgebung an. Blumen sprießten aus der Erde, Vögel zwitscherten und der Hippogreif Seidenschnabel, sowie einige Posteulen flogen ihre Runden über den dichten Bäumen des verbotenen Waldes hinweg. Als Ron zu Hagrids Hütte schaute sah er, wie dieser mit Fang vor der Hütte saß und den schönen sonnigen Frühlingstag genoss und ihnen zuwinkte. Neville hatte unterdessen am Ufer des Sees eine Pflanze entdeckt und studierte diese mithilfe seine Kräuterkundebuches, während Dean und Seamus in eine hitzige Diskussion über die Sicherheitsvorkehrungen von Hogwarts vertieft waren. Nach ca 10 Minuten kam Ron auf die Idee, im See schwimmen zu gehen. Also zog man sich um und mithilfe einiger „Wingardium Leviosa Zauber" beförderten sich die Freunde abwechseln, laut schreiend und gröllend in den See. Als Ron an der Reihe war und im See landete, wunderte er sich warum er nicht ganz so weich gelandet war, dies lag daran das der Krake grad auftauchen wollte und Ron auf ihm gelandet war. „WUHU Ron der Krakenbändiger" lächelte Dean und machte schnell mit einer magischen Kamera ein Foto von dieser überaus komischen Szene. „So einen schönen Frühlingstag haben wir schon lange nicht mehr gemeinsam erlebt." kommentierte Seamus den Tag und seine Freunde stimmten ihm lächelnd zu. Die fünf verbrachten noch einige Stunden am See, vergaßen vor lauter Freude das Mittagessen und kehrten erst am Abend gegen 19:00 Uhr zufrieden aber müde ins Schloss zurück.


Von Albus92 - 2. Platz

 

3. Platz:

 

Fliegen-Traum oder Alptraum?
Meine erste Flugstunde war in einem Kindergarten speziell für Hexen und Zauberer. Ich stellte mich nicht wirklich gut an, und holte mir viele blaue Flecken. Andere Kinder lachten mich aus. Das machte mich wirklich traurig. Mit einem Alter von 5 Jahren, kurz vor meiner Einschulung, sah ich mir meine neue Schule an. Ich sah sie mir ganz genau an! In einer Ecke lag ein ziemlich gebrauchter, alter und schmutziger Flugbesen. Ich setzte mich rauf und versuchte ein wenig zu . Der Start war ein wenig holprig, aber nach einer kurzen Zeit stieg ich auf in die Luft und überraschte mich selber. Ich konnte ja doch ! Zum Glück hatte mich niemand gesehen, denn auf meiner Grundschule war Fliegen verboten.
Ich nahm den Besen mit und übte seitdem jeden Tag mit ihm. Es machte wirklich sehr viel Spaß und je besser es klappte, umso mehr Selbstvertrauen bekam ich. So ging es jahrelang weiter.
An meinem elften Geburtstag, an dem ich meinen Hogwartsbrief bekam, wollte ich unbedingt einen neuen Besen haben. Der alte hatte nochmehr Macken als vorher. Ich bettelte meine Eltern an, aber sie fragten nur "Warum?". Ich lief hinaus, und schnappte mir meinen Besen. Ich weinte, und deshalb sah ich nicht viel. Ich setzte mich auf den Besen, hob ab und flog einfach. Es war wirklich befreiend. Ich flog um die Stadt und missbrauchte alle Vorsichtsmaßnahmen gegenüber Muggeln. Ich war einfach zu wütend und zu traurig. Ich hörte meine Mutter rufen. Sie meinte, dass es Abendessen gibt. Ich flog zu unserem Haus und landete. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht, denn das Fliegen machte mich wirklich glücklich. In der 1. Klasse in Hogwarts, hatte ich das erste Mal richtigen Flugunterricht. Ich war ziemlich gespannt! Meine Lehrerin forderte mich auf, es auszuprobieren, und zu . Sie wusste damals ja nicht, dass ich heimlich geflogen bin. Ich startete also und flog eine wunderschöne Runde über Hogwarts. Meine Lehrerin war begeistert und schickte mich sofort ins Quidditch-Team. Auch dort war ich ziemlich gut. Irgendwie mussten meine Eltern herausgefunden haben dass ich gut fliege, denn zu Weihnachten bekam ich einen neuen, besseren Besen geschenkt. Ich wurde als Sucher in der Mannschaft eingeteilt und holte uns oft den Sieg. Ich war Jahrgangsbeste im Quidditch und auch ältere Schüler waren keine Konkurrenz für mich. Ein Sieg nach dem anderen, das war mein Traum. Und durch meine Leistungen ist er wahrgeworden.
Heute bin ich 14 Jahre alt, angehende Profi-Quidditchspielerin und glückliche Vertrauensschülerin in Hogwarts. Mein Leben ist nahezu perfekt. Das einzige was fehlt, ist meine Profikarriere, aber die starte ich ja grade erst.


Von Hermine_Weasley - Platz 3